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Plastikabfall

Challenge: Eine Woche lang keinen neuen Plastikabfall

Heute beginnt die Europäische Woche der Abfallvermeidung. Vom 19. November bis zum 27. November 2016 rufen tausende Akteure zur Vermeidung von Abfall auf und zu einem bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen. Europaweit finden unzählige Aktionen zur Ressourcenschonung und zur Aufklärung statt, um einen bewussteren Umgang in unseren Alltag integrieren zu können. In meinem Artikel die Gefahren von Plastik habe ich bereits berichtet, welche Folgen unser (unbewusster) Konsum und der daraus resultierende Plastikabfall hat. Aus diesem Grund versuche ich selbst auch meinen produzierten Plastikabfall einzudämmen, auch wenn ich ihn nicht komplett vermeide. Bisher. Denn als ich von der Abfallvermeidungswoche hörte, dachte ich mir: Hey, da bin ich mit dabei. Also habe ich mir selbst eine Challange für diese Woche auferlegt. Das Ziel:

Eine Woche lang keinen neuen Plastikabfall produzieren.

Ich möchte testen, wie schwer  es ist eine Woche lang den Müllsack für den grünen Punkt leer zu halten. Ist das überhaupt vollständig möglich? Welche Herausforderungen warten dabei auf mich? Ist es am Ende vielleicht sogar leichter als gedacht? Begleite mich dabei. Ich werde dich über meine Erfolge und eventuelle Misserfolge natürlich auf dem Laufenden halten.

Anmerkungen zum Beginn der Challenge

Ich denke, zum Beginn sind ein paar Worte zu meiner Ausgangsposition sinnvoll. Bereits seit mehreren Jahren achte ich auf meine Ernährung. Seit ca. 1,5 Jahren koche ich meine Mahlzeiten die meiste Zeit selbst. Nicht nur, dass das billiger ist, es ist auch gesünder, da ich gezielt Einfluss darauf nehmen kann, welche Speisen und Inhaltsstoffe ich zu mir nehmen kann. Somit sollte zumindest die Vermeidung von Verpackungsmaterial durch Fertignahrung oder Fast Food die kommende Woche eigentlich kein großes Problem sein. Das kommt bei mir eh so gut wie nie ins Haus. Bei anderen Produkten stelle ich mir das schon schwieriger vor. Aber ich bin gespannt, was mich erwarten wird.  Eine Einschränkung lege ich der Challenge jedoch auf: Mein Ziel ist es keinen NEUEN Verpackungsmüll zu produzieren. Jedoch könnte es vorkommen, dass Plastikabfall aus der vorangegangen Zeit anfällt, da irgendein Produkt leer wird. Diesen Müll werde ich nicht mit in die Rechnung zählen.

Falls du nun Lust bekommen hast, an der Woche der Abfallvermeidungswoche ebenso teilzunehmen, schaue dir an, welche Aktionen in deiner Nähe stattfinden und nutze eine oder mehrere davon. Die Karte findest du hier: http://www.wochederabfallvermeidung.de/aktionskarte/. Außerdem bekommst du hier 10 einfache Tipps, wie du Plastikmüll in deinem Alltag vermeiden kannst.

Wie findest du die Aktion? Und was hältst du von meiner Challenge? Hast du Fragen oder Themen, auf die ich diese Woche mit achten soll? Lass es mich wissen.

2 Kommentare zu „Challenge: Eine Woche lang keinen neuen Plastikabfall“

  1. Hey Bine,

    wie ist es denn gelaufen?
    Ich könnte mir das absolut nicht vorstellen. Bei uns in Bielefeld gibt es (soweit ich weiß) nicht einmal einen Laden, der Nudeln etc. ohne Verpackung verkauft. Und im Supermarkt wollten wir Wurst und Käse schon mal in unsere mitgebrachten Dosen füllen lassen – ist aber aus hygienischen Gründen nicht erlaubt :/

    Schöne Grüße,
    Caro

    1. Hallo Caro,

      erstmal wünsche ich dir ein gesundes und vor allem geiles und aufregendes neues Jahr 😉 Die Challenge ist am Ende erstaunlich gut gelaufen, sobald ich mein Einkaufsverhalten und Gewohnheiten umgestellt hatte. Es lief sogar so gut, dass ich sie ausgebaut habe und heute immer noch durchführe 😀 Ich werde am Wochenende ein Fazit online stellen und die Tage dann auch ein paar Tipps veröffentlichen, wie jeder mit weniger Verpackungsmüll einkaufen kann. Ich habe mal geschaut, in Bielefeld scheint es tatsächlich leider (noch) keinen reinen Unverpacktladen zu geben. Aber unter dem Link http://www.plastikfreies-bielefeld.de/wp-content/uploads/2013/06/Plastikfreies+Einkaufen1.pdf lässt sich eine Liste mit verschiedenen Lebensmitteln/Gegenständen finden und wo es die in Bielefeld zu kaufen gibt 🙂 Außerdem scheint der Bioladen Möhre einige Sachen unverpackt anzubieten, da lohnt sich sicherlich mal ein Besuch. Generell kann ich dir für Fleisch und Käsen generell Bioläden empfehlen, die sind da kulanter bei einer mitgebrachten Dose. Im „normalen“ Supermarkt hatte ich da bisher auch keinen Erfolg. Du kannst gern mal berichten, falls du einen Laden gefunden hast, der eure Dose nicht abgelehnt hat.

      Lieber Gruß,
      Bine

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